I forgot to dream in color…
“Träume sind sanft, streicheln deine Wangen, hinterlassen Glück und Gänsehaut…”
Meistens ja… Ich liebe das Träumen, meine Phantasie führt mich fast jede Nacht in wunderbarere Märchen, als Walt Disney sie jemals erschaffen könnte!
Manchmal allerdings sind meine Träume aber auch verwirrend, verschwommen, beängstigend, farblos, schwarz-weiss und kraftraubend.
Kennst Du das, früh morgens aus dem Bett aufzuschrecken, keine Luft zu bekommen und froh zu sein, dass der Traum zu Ende ist? Froh zu sein, dass es wirklich nur ein Traum war und Du Dich unter Deiner Bettdecke für einen Moment vor der Welt verstecken kannst, dann tief Luft holst und denkst: “Gott sei Dank, ich bin immer noch hier”?
Träume bedeuten vielleicht etwas – ich weiss es nicht. Etwas, dass das Unterbewusstsein verarbeiten will oder muss… Vielleicht bedeuten sie aber auch einfach gar nichts… Wer weiss das schon??
Träumen… ist für mich, die Welt mit anderen Augen zu betrachten. In eine Welt blinzeln, die noch nie zuvor im Augenwinkel lag. Schwerelos Leben. Momente spüren, einfangen und genießen.
Diese Augenblicke würde ich manchmal am liebsten in einem Marmeladenglas einfangen und wenn es mir schlecht geht oder die dicken Nebelschwaden des Lebens mir die Luft zum Atmen rauben, dieses Glas öffnen und mich erinnern an alles Gute und Schöne… oder manchmal auch an all das weniger Schöne und Beängstigende, um mich am Boden zu halten.
Träume sind vielleicht ein Wegweiser. Aber in welche Richtung?
Wenn das Leben manchmal etwas schnell, hastig und verschwommen ist, viele Entscheidungen darauf warten, getroffen zu werden… warum soll man dann seine Träume nicht als kleine Testumgebung nützen können??? *ein lustiger Gedanke meines technischen Ichs, wie ich finde*
Tags: das leben, farbe, nebelschwaden, schwarz weiss, silvia allerbauer, silvie allerbauer, testumgebung, traum, verschwommen, weggabelungenDer Weg des Lebens und seine Abzweigungen… Egal ob wach oder schlafend, Weggabelungen warten fast immer auf uns…
Einen Schritt vor den Nächsten, so geh’ ich mein Leben an… Vielleicht etwas langsamer als manch andere, aber dafür fast immer mit allen Sinnen an der Hand…