Tränen reinigen das Herz
Die Tränen laufen einfach meine Wangen hinab. Ohne dass ich etwas dagegen machen kann. Ich kann nicht mehr. Bin am Ende. Will alles hinschmeißen und auch endlich mal aufgeben. Lieber will ich nach der Freiheit mit beiden Händen greifen. All das Erdrückende hinter mir lassen. Fliegen können. Überall hingehen, ohne mir selbst im Weg zu stehen.
Ich fühle mich eingesperrt und unverstanden. Allein gelassen und traurig. Wie in einem großen Glaskasten. Ich sehe alle Menschen um mich herum, doch uns trennt dieses kalte Glas voneinander. Kein Wort dringt zu mir hinein und meine Schreie nicht zu ihnen hinaus. Ich gehe einfach los. Ohne Ziel. Planlos kreuze ich die Straßen. Bekannte Orte und Häuser um mich herum. Doch alles scheint fremd.
Freundschaft beruht auf Zuneigung,
Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung.
(Wikipedia)
Die ganzen letzten Tage nachgedacht – in meinem Kopf Bilder, Sätze, Gefühle. Tausendmal spiele ich das Geschehene vor meinem geistigen Auge ab. Suche nach Details, nach dem einen gewissen Moment, der alles zerbrechen hat lassen.
Unsere gemeinsame Geschichte begann Ende 2008 beim vorweihnachtlichen Kekserlbacken, ich glaubte an eine Freundschaft ‘für immer’, glaubte wohl (aus heutiger Sicht) an das Falsche. Und jede einzelne abgespielte Sekunde tut weh, jeder neue Augenblick, denn ich merke, dass etwas fehlt und zu Wissen, dass das, was fehlt, vielleicht nicht mehr zurückkommen wird, das tut noch viel mehr weh, als jeder einzelne Gedanke, dass man doch nicht soviel (Stellen-)Wert hat, um zu verzeihen.
Es kann nicht alles einfach sein. Das Leben ist nicht immer einfach und genau so wenig sind es Menschen.
Tags: ende, freundschaft, Leben, Menschen, nicht gut genug, tränen, verzeihen, wertschätzung, zweite chanceSorry for not being good enough…