Atme den Wahnsinn
Manche Dinge gelingen (einfach) nicht.
Egal wie oft ich es versuche. Sind wohl Herausforderungen. Kleine Steine die mir in den Weg gelegt werden. Scheint von oben zu kommen.
Kurz vor dem nächsten Tränenausbruch. Mittendrin im Lachflash. Höhen und Tiefen.
Muss so sein. Ist mein Leben. Entweder ganz oder gar nicht. Neutral bleiben gilt nicht. Eine Partei ergreifen und rege mit allen anderen diskutieren.
Sich ins Leben stürzen, wie in einen kalten See im Frühling. Nicht so viel denken. Mal hoffe ich und mal bange ich. Schwebe zwischen Himmel und Hölle. Komm mit dem Tag und geh mit der Nacht. Verweile im Paradies. Und renne auf direktem Weg in mein Unglück hinein. Schlag alle Zweifel in den Wind. Ertränke sie in Übermut. Das Leben ist zu kurz, um alles richtig zu machen. Um immer korrekt zu handeln oder stundenlang darüber nachzudenken.Zu wenig Zeit um das Glas als halbleer zu betrachten. Wenn das Dach über dir einstürzt, dann siehst du immerhin die Sterne. Hat doch was, oder?
Ich hab so meine Macken. Bin auf eine komische Art und Weise trotzdem einzigartig. Ich muss nicht unbedingt immer perfekt sein, aber glücklich. Ich hebe keine Zeit auf für “irgendwann”. Besser spät als nie gilt nicht, denn das kann zu spät sein. Wer weiß, was morgen schon alles auf mich wartet.
Ich mute mir Mut zu. Für einen Tag. Oder auch länger. Es ist kurz vor zwölf und mein Herz schlägt (immer noch).
Zur Hölle mit dem Rest, hoch die Tassen. Prost. Vergiss die Welt, friss das Gück, atme den Wahnsinn.
Jetzt.