Montags, halb zehn Uhr morgens, noch halb verschlafen in der neuen Woche quietscht mein iPhone fröhlich vor sich hin und lässt durch den bekannten Signalton vermuten: hui, eine neue Email… Den Absender will ich hier aus datenschutztechnischen Gründen nicht nennen, aber das mein lieber Freund, war nicht sonderlich lieb von Dir und auch noch so früh, auf nüchternen Magen *grrmml*…

Nun gut, vermutlich sollte es nur ein kleiner Seitenhieb in Richtung IT-Branche sein – denn ICH kann ja eigentlich gar nicht gemeint sein, immerhin schufte ich Tag ein, Tag aus und habe besseres zu tun, als aufs Uploading, Rebooting, Scripting, etc. zu warten.

Aber gerade eben, bei einer kleinen Kaffeepause, ging mir dann doch noch ein helles Lichtlein auf: Bestimmt hat es der Absender nur nett mit mir gemeint und wollte mich mit der lustigen Graphik daran erinnern, wie glücklich ich doch sein kann, solch’ wunderbar tolle Geräte wie meine Macs zu haben. Hochleistungsgeräte von Apple brauchen einfach überhaupt keine Zeit zum Rendern, zum Compilieren oder zum Neustarten.

Fazit: Gleich morgen frage ich im Rechenzentrum nach einem Windows-Vista-PC – dann hab’ ich auch, wie alle anderen Menschen, die mit Computern arbeiten, eine Menge freier Zeit – hätte ich das bloß früher schon gewusst!!

Nachtrag, eine halbe Stunde später: Ach blöde Idee, ständiges blue-screen-sehen ist bestimmt schlecht für die Augen! Ob’s auch zusätzliche Freizeit bringt, wenn ich einfach nur behaupte, ich müsste auf Windows arbeiten? Auf einen Versuch könnte ich es immerhin ankommen lassen, solange mir meine Macs erhalten bleiben…